Bei meinen Gesprächen mit Krebspatienten fällt mir immer wieder auf, dass die meisten ihren Focus auf die schulmedizinische Behandlung legen und die Möglichkeiten der Selbsttherapie aus den Augen verlieren. Besonders das Thema Sport spielt für viele keine Rolle.

Körperliches Training bei Krebspatienten hat viele positive Wirkungen auf den Organismus und damit auf den Verlauf der Erkrankung. Das zeigt sich nicht nur in der besseren Verträglichkeit der Therapien (Hormonentzugstherapie, Chemotherapie), auch die Gefahr eines Tumor-Rezidivs wird gesenkt.

Ein weiterer wichtiger Grund Sport in der Krebstherapie zu machen, ist die Psyche. Obwohl bei der Bekämpfung von Krebs ein ganzheitlicher Ansatz heutzutage normal sein sollte, wird dies von vielen Ärzten vernachlässigt.

Als ich in der Zeit meiner Krebsbehandlung mit Sport anfing verbesserte sich mein Allgemeinzustand von Woche zu Woche. Nicht nur das mein Körpergewicht sich veränderte und damit ein Hauptrisikofaktor (Übergewicht), auch meine Psyche stabilisierte sich.

Natürlich sollte die Intensität der körperlichen Bewegung der Therapie und dem Allgemeinzustand des Patienten angepasst werden.

Grob kann man aber sagen:

Allgemeinzustand/Therapie                   Intensität

Schlecht/Therapie mit Nebenwirkungen        gering

Gut/Therapie ohne Nebenwirkungen            moderat

Sehr gut/keine Therapie                    überschwellig (aufbauend)

Um aber auf Nummer sicher zu gehen, sollte der behandelnde Arzt und ein auf Krebs spezialisierter Reha-Sporttrainer zu Rate gezogen werden.

Wenn Du mehr zum Thema erfahren möchtest so empfehle ich Dir mein Buch „DIAGNOSE: PROSTATAKREBS – Aufgeben ist keine Option!“

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